Einpflanzanleitung für Pflanzen mit Ballen

Aushub

Als Faustregel für Breite und Tiefe eines Pflanzlochs (für einzelne Pflanzen) oder Grabens (für mehrere Heckenpflanzen) gilt das ca. 1,5fache des Ballendurchmessers. Lockern Sie die Erde im Loch vor dem Setzen der Pflanzen gut auf, damit sich die Wurzeln später ausreichend entfalten können. Bei sehr schweren, lehmigen Böden sollte die Aushuberde mit Sand gemischt werden. Geben Sie NIEMALS Mineraldünger oder frischen Kompost mit in den Aushub oder in das Pflanzloch! Bei einer zu hohen Düngegabe können Pflanzen verbrennen. Für die optimale Nährstoffversorgung bei der Pflanzung empfiehlt sich die Zugabe eines Bodenaktivators, z.B. unseren Pflanzenstarter. Zunächst geben Sie lose Erde in das Pflanzloch. Der Ballen sollte nach der Pflanzung etwa zwei Finger breit mir Erde bedeckt sein. Achten Sie insbesondere darauf, dass das Wasser gut versickern kann und sich keine Staunässe bildet.

Setzen

Setzen Sie nun die Pflanze in das Erdloch. Belassen Sie das Jutegewebe am Ballen. Lösen Sie lediglich den Knoten und legen Sie die Enden zur Seite. Heben Sie die Pflanze nach Öffnung des Ballentuchs nicht mehr an. Füllen Sie das Pflanzloch zu zwei Dritteln mit Erde und gießen Sie die Pflanze ordentlich an. Anschließend füllen Sie den Rest der Erde auf. Treten Sie nun die Pflanze von allen Seiten gut an (nicht zu fest!) und formen Sie aus der restlichen Erde einen Gießwall im Radius des Pflanzlochs. Gießen Sie nochmals gut an.

Pflege

Halten Sie die Pflanzen in der Folgezeit gleichmäßig feucht. Achten Sie aber ungedingt darauf, dass keine Staunässe entsteht. Die kann kaum eine Pflanze vertragen. Auch das Austrocknen des Erdreichs muß vermieden werden. Weiteres finden Sie unter den Hinweisen Düngen, Heckenschnitt und Wässern.

Wässern

Wasser ist der Quell allen Lebens - das ist bei Pflanzen nicht anders als beim Menschen. Gerade in der ersten Zeit nach der Pflanzung ist es extrem wichtig, die Pflanzen feucht zu halten. Vor allem bei anhaltend trockener Witterung muß für ausreichend Feuchtigkeit gesorgt werden. Hierbei sollten Sie die Pflanzen nicht von oben abspritzen, sondern nur den Wurzelbereich der Pflanze ausgiebig wässern, um Verbrennungen und Pilzerkrankungen zu vermeiden. Gießen Sie nicht täglich. Dies kann zu Staunässe führen und die Pflanzen dauerhaft schädigen. Gießen Sie an heißen Sommertagen alle 2 Tage mit ca. 10-25 Litern Wasser pro Pflanze. Kurz vor Wintereinbruch sollten die Pflanzen noch einmal intensiv bewässert werden, denn gerade immergrüne Pflanzen verdunsten auch im Winter Feuchtigkeit. Unterschätzen Sie vor allem in den Sommermonaten nicht, wie schnell die Pflanzen Schaden nehmen können. Stellen Sie gerade bei Abwesenheit sicher, dass Nachbarn oder Freunde einen regelmäßigen Gießrhythmus aufrechterhalten.

Reklamationen

Reklamation der Rechnung und der Ware ist bis zu 48 Stunden nach Erhalt möglich.